Der von Markus Kroiß verwendete Pilotengurt ist ein Sup Air Bifidus. Sup Air entwickelt und baut mit die besten Gurtzeuge. Der Pilotengurt wird über die Tandembrücke mit dem Passagier und dem Schirm verbunden.

Der Passagiergurt ist ebenfalls von Sup Air: das Walibi. Das ist ein komfortabler Gurt mit 20 cm Airbag Rückenprotektor. Der Passagiergurt wird ebenfalls über die Tandembrücke vor dem Piloten mit dem Schirm verbunden. Der Passagier befindet sich stets direkt vor dem Piloten und hat so freie Sicht auf eine traumhafte Landschaft.

Der im Pilotengurtzeug enthaltene Rettungsschirm ist der Sup Air Bi, eine zuverlässige Rundkappenrettung für den Notfall.

Gurtzeuge gibt es in den unterschiedlichsten Variationen: leicht für den Berg bis hin zu einem voll verkleideten Streckengurtzeug. Es besteht die Möglichkeit eine Einstellung von gerade sitzende bis fast ganz liegend zu wählen. Beim Tandemfliegen sitzen Pilot und Passagier aufrecht. Durch Beingurte, eine "Herausfallsicherung" und einen Brustgurt ist ein Herausfallen unmöglich. Beim Start sind die Gurte relativ straff und behindern einen so kaum beim Laufen. Nach dem Start, beim Hineinsetzen ins Gurtzeug, rutscht man auf dem Sitzbrett bis zur Rückenlehne nach hinten und sitzt so sehr bequem und komfortabel. 

Die Karabiner zwischen Gurtzeug und Tragegurt sind aus Aluminium oder Stahl und äußerst stabil. Zudem weisen sie einen speziellen Verschluss auf, der ein versehentliches Öffnen verhindert. Im Flug ist dann selbst ein gewolltes Öffnen nicht möglich durch den Zug nach oben. 

Zum Schutz vor Verletzungen bei einer unsanften Landung haben die Gurtzeuge einen sogenannten Protektor. Diese bestehen meist aus Schaumstoff, können aber auch Airbags (Staudruck) sein, die sich im Flug durch den Fahrtwind auflasen. Sie befinden sich unter dem Sitz und am Rücken und nehmen dort beim Aufprall die Energie auf. 

Die Gurtzeuge selbst werden wie der Schirm auch auf Reißfestigkeit geprüft und dann vom Piloten durch Sichtkontrollen überprüft.

Der oben erwähnte Rettungsschirm befindet sich im Gurtzeug des Piloten und wird nur im Notfall geworfen. Diese sind wie eigentlich alle Teile einer Gleitschirmausrüstung mustergeprüft. Meist sind Rettungen Rundkappenschirme. bei einer problematischen Störung zieht der Pilot am Rettungsgriff und schleudert die Rettung weg, wodurch sich diese öffnet. Dieser schirm wird 1-2x pro Jahr von einem zugelassenen Packbetrieb neu gepackt und auf Beschädigungen geprüft um so eine einwandfreie Öffnung zu gewährleisten.